Es gibt viele Gründe, warum sich Innovationsprojekte oder neue Produkte nicht auf dem Markt durchsetzen. Viele Unternehmen haben erst nach erheblichen Kosten und intensiven Bemühungen festgestellt, dass ihre Neuheiten zum Scheitern verurteil sind. Die häufigsten Ursachen für das Scheitern von Innovationsprogrammen zu kennen, ist daher wichtig für ein widerstandsfähiges Innovationsmanagement. Es ist zwar nicht möglich, alle potenziellen Probleme im Voraus zu erkennen, aber es lassen sich die häufigsten Fehler vermeiden.
Lassen Sie uns den vier der häufigsten Gründe für das Scheitern von Innovationen nachgehen:
Oft werden in Innovationsprojekten oder bei der Auswahl von Ideen falsche Weichen gestellt. Fehlentscheidungen können die Priorisierung von Ideen, die Weiterverfolgung von Konzepten oder Markttests betreffen. Wenn beispielsweise die Leitplanken für Innovation (z.B. Innovationsstrategie) existieren, sich aber bei Entscheidungen selbst das Management nicht daran hält, droht das Scheitern von Innovationen.
Wie lässt sich die Situation verbessern?
Unzureichendes Engagement und mangelnde Unterstützung für Innovationen sind eine der Hauptursachen für das Scheitern von Innovationen. Wenn das Bekenntnis zu Innovation in Strategiepapieren festgeschrieben und in Marketing-Claims verpackt ist, reicht es nicht aus. Innovation muss gelebt werden. Wie groß auch das Engagement von Innovationsmanager:innen ist, fehlt das Commitment der Entscheider:innen, zieht sich das durch alle Ebenen der Organisation.
Wie lässt sich die Situation verbessern?
Was sind Innovationen?
Innovationen sind neue Ideen, Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren, die einen signifikanten Fortschritt gegenüber dem aktuellen Stand der Technologie, Wissenschaft oder Gesellschaft darstellen und einen hohen Nutzen für die Menschen bringen können. Sie können sowohl inkrementell als auch disruptiv sein und sind oft das Ergebnis von Forschung und Entwicklung, Kreativität und unternehmerischer Initiative. Innovationen können einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, Organisationen und Nationen schaffen und sind ein wichtiger Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Fortschritt.
Viele Beispiele für das Scheitern von Innovationen resultieren aus der fehlenden Orientierung am Markt und den Bedürfnissen der Kund:innen. Denken Sie an das viel zitierte Beispiel von Kodak, dessen Markt der analogen Fotografie durch die Digitalkamera disruptiert wurde.
Wie lässt sich die Situation verbessern?
Umso größer eine Organisation ist, umso langsamer werden oft die Prozesse. Schleppende Prozesse mit langen Entscheidungszyklen können ein Todesurteil für Innovationen sein. Dazu kommen oft noch Schnittstellen- und Kommunikationsprobleme hinzu. Das alles wirkt sich negativ auf die Qualität und Effizienz von Innovationsprojekten aus.
Wie lässt sich die Situation verbessern?
Es gibt vielerlei Gründe, warum Innovationsprojekte oder neue Produkte am Markt scheitern. Meistens hängt ein Fehlschlag nicht mit der Qualität einer Idee zusammen, sondern mit deren Umsetzung. Ergo: es hat interne, organisatorische Ursachen.
Hier müssen die Unternehmensführung und das Innovationsmanagement ansetzen.
Stimmen die Rahmenbedingungen, die Innovationen fördern und stärken, können Unternehmen mit den gleichen Ressourcen wesentlich höhere Innovationserfolge und somit zusätzliche Erträge verzeichnen. Innovationserfolg ist daher immer von mehreren Faktoren abhängig: Von der Innovationsstrategie, den Strukturen, den Methoden und Prozesse sowie der Innovationskultur.
Tipp: Probieren Sie den Methodenfinder, um die passende Innovationsmethode für Ihre Situation zu finden. Mit dem kostenlosen Tool erheben Sie Ihre Ausgangslage und erhalten Tipps für den nächsten Schritt in Ihrem Innovationsvorhaben.
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